KERNKOMPETENZEN UND TOOLS MIT DENEN WIR AUCH ARBEITEN

Der Begriff Lean-Management (in deutschen Übersetzungen auch "Schlankes Management") bezeichnet die Gesamtheit der Denkprinzipien, Methoden und Verfahrensweisen zur effizienten Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette industrieller Güter.

Lean-Management bedeutet "Werte ohne Verschwendung schaffen"

Ziel ist es, alle Aktivitäten, die für die Wertschöpfung notwendig sind, optimal aufeinander abzustimmen und überflüssige Tätigkeiten, also die "Verschwendung" (japanisch "Muda" genannt) zu vermeiden. 

Dazu gilt es das bestehende System aus zwei Perspektiven zu überprüfen und ständig zu verbessern, um  

zum Einen aus der Sicht des Kunden, dessen Wünsche nach Verfügbarkeit, Individualität, Qualität und Preisgestaltung, auch bekannt als "Business on Demand", es möglichst optimal zu erfüllen gilt und 

zum Anderen aus der Sicht des Unternehmens selbst, das selbstverständlich profitabel funktionieren und seine Wettbewerbsfähigkeit stetig verbessern muss, um am Markt bestehen zu können. 

Ergebnis und Prozesse mit einer hohen Kundenorientierung, da die gezielte und flexible Erfüllung des Kundenwunsches Grundlage für wirtschaftliches Arbeiten und eine hohe Effizienz ist. 

Genaue Prozessdefinitionen und Schnittstellenbeschreibungen, klar definierte und (intern und extern)-kommunizierte Verantwortlichkeiten, frühes Reagieren auf Fehler, und einfache Organisationsmethoden führen zu stabilen Prozessen, aus denen qualitativ hochwertige Abläufe und Produkte entstehen.

Im Kern geht es beim Lean-Gedanken um die Vermeidung von Verschwendung jeglicher Art! Dabei werden ursprünglich sieben Arten der Verschwendung unterschieden.

Die Traditionelle Unterteilung der sieben Verschwendungsarten lautet:

     -Materialbewegungen    (Transportation)

     -Bestände                      (Inventory)

     -Bewegungen                (Motion)

     -Wartezeiten                  (Waiting)

     -Verarbeitung                 (Over-Processing)

     -Überproduktion             (Over-Production)

     -Korrekturen und Fehler (Defects)

Diese Unterteilung lässt sich leicht merken mit der Abkürzung TIMWOOD (erster Buchstabe der engl. Schreibweise).

Lean-Management wird inzwischen weltweit in nahezu allen Branchen erfolgreich angewendet und beschränkt sich nicht mehr nur auf fertigende Prozesse (dem sog. Lean-Production), sondern bezieht auch andere Geschäftsbereiche mit ein, wie etwa die Instandhaltung (Lean-Maintenance), oder die Geschäftsprozesse (Lean-Administration), zum Beispiel bei der Erstellung von Dienstleistungen, oder als unterstützende Prozesse wie zum Beispiel bei der Auftragsabwicklung.

Viele namhafte Unternehmen haben Lean-Projekte und Produktionssysteme eingerichtet, die zum Beispiel das Toyota Produktions System zum Vorbild haben. Auch in Deutschland ist seit einigen Jahren wieder vermehrtes Interesse an Lean-Management erfolgreich zu beobachten. 


Querverweis und Erläuterung: https://de.wikipedia.org/wiki/Lean_Management

 
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